| Emittent: SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich |
Erneute Niederlage der Energieversorger.
Mit einem weiteren Triumph im laufenden Jahr haben zahlreiche Unternehmen erfolgreich unrechtmäßig gezahlte Energiepreise zurückerlangt. Dies gelang dank der unermüdlichen Unterstützung des renommierten Rechtsanwalts Prof. Dr. Georg Zanger und seiner Kanzlei „Zanger-bewegt“, in enger Zusammenarbeit mit der unabhängigen Wirtschaftsorganisation Senat der Wirtschaft.
Bereits im März des vergangenen Jahres forderten Prof. Dr. Zanger und der Senat die Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden auf, die Preisbildungsprozesse am österreichischen Strommarkt auf möglichen Missbrauch von Marktmacht zu überprüfen. Auch die Bundesregierung wurde zum Handeln aufgefordert, um kartellrechtliche Überprüfungen einzuleiten.
Jetzt haben die Bemühungen Früchte getragen: Die von der Bundeswettbewerbsbehörde und E-Control gebildete Task-Force Energie bestätigte den Verdacht der kritisierten Praktiken. In dem Bericht der Task-Force auf Seite 43 heißt es wörtlich: „Um kurzfristige Flexibilität zu gewährleisten, gab es bei manchen EVUs folgende Änderung: Es wurde ermöglicht, dass bestimmte Anteile aus dem Erzeugungsportfolio durch Managementvorgaben nicht mehr zu Großhandelsmarktpreisen, sondern kostendämpfend zu Gestehungskosten übertragen werden können.“
Damit wird das weit verbreitete Narrativ widerlegt, die Strompreisexplosion hätte ihre Ursache im Merit-Order-System gehabt. Tatsächlich hatten die Endverbraucher kaum die Chance, von den günstigeren Gestehungskosten zu profitieren.
Der Verdacht, dass die Energiekonzerne auf Kosten ihrer Kunden Millionengewinne eingefahren haben, wird immer stärker. Für den Senat der Wirtschaft und Prof. Dr. Georg Zanger ist dies ein bedeutender Sieg im Kampf für faire Energiepreise. Sie werden weiterhin mit Nachdruck darauf drängen, dass die Konzerne zur Rechenschaft gezogen und zur Rückzahlung verpflichtet werden.
Senats-Vorsitzender Hans Harrer betont: „Dieser Erfolg sendet ein klares Signal: Der Senat der Wirtschaft kämpft unermüdlich gegen Marktmachtmissbrauch und andere Missstände. Während viele sich verstecken, stehen wir entschlossen für Transparenz und Gerechtigkeit ein. Wir rufen alle Unternehmer auf, sich uns anzuschließen und mutig für ihre Rechte einzutreten. Unser Sieg beweist: Gemeinsam decken wir nicht nur Missbrauch auf, sondern schaffen auch Raum für viele dringend notwendige Veränderungen – im Namen der Wirtschaft und der Demokratie.“
„Unser Kampf zahlt sich aus. Wir werden die Energiekonzerne weiterhin zur Zahlung bitten!“
, ergänzt Prof. Dr. Georg Zanger.
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